Nach der Absage des zweiten Eröffnungstermines 2012, wurde im Berliner Abgeordnetenhaus ein Untersuchungsausschuss zum BER eingesetzt.
Der Grund war die mehrmalige Verschiebung des Eröffnungstermines von 2011, und die Kostensteigerungen von ursprünglich geplanten 1,7 Milliarden Euro auf mittlerweile 5,4 Milliarden Euro netto.
Die Berliner Piratenpartei hatte dazu 2013 einen Zwischendericht veröffentlicht:
Der Abschlussbericht mit 1269 Seiten wurde 2016 veröffentlicht:
Schon der Standort war eine Fehlentscheidung. Sieben Gutachten hatte Speerenberg immer auf den vordersten Platz gesetzt und Schönefeld weit hinten, doch unsere so allwissenden Poliker entschieden für Schönefeld in einem dicht besiedeltem Gebiet.
Anstatt einer Komplettvergabe an den Baukonzern Hochtief, der schon Untersuchungen in Schönefeld duchführte und dann ein Angebot für die erste Ausbaustufe über 2 Milliarden Euro und den Komplettbau für 4 Milliarden Euro abgab, entschied man sich die Berliner Flughafengesellschaft mit dem Bau zu beauftragen, das sollte dann nur 1,7 Milliarden Euro kosten.
So kam eine Fehlentscheidung nach der Anderen. Die steigenden Kosten brauchte ja auch keiner der Politiker und Manager zu bezahlen, das müssen wir als Steuerzahler erledigen!